Avengers # 13

Mit dem vorliegenden Heft veröffentlicht Panini die US-Ausgaben  Avengers # 1 sowie Champions # 1.

 Nach der Formdelle der letzten Ausgabe meldet er sich zurück und zwar gewaltig. 

Waid hat eine brillante Entscheidung getroffen und greift auf den Plot aus Heft # 11 zurück.  Dort stellte er die philosophische Frage, ob man Baby Kang töten sollte, um Schlimmeres zu verhindern. Der eine oder Andere wird wissen, dass diese Frage regelmäßig in Bezug auf Hitler gestellt und diskutiert wird.

Ein weiser Mann hat mal zu mir gesagt:“ Beginne einen Krieg nur, wenn Du auch weißt, dass Du ihn gewinnst.“  Vision scheint diese Botschaft nie vernommen zu haben, denn er versucht Kang auf der Zeitschiene auszuschalten.  Er begibt sich also dahin, wo Kang grundsätzlich als unschlagbar gilt. Dies erscheint gerade bei einem Symbionten, der seine Emotionen ausschalten kann oder sie wenigstens unter Kontrolle hat, nur schwer nachvollziehbar. Doch Vision wurde von Kang benutzt und das will er unterbinden. 

Die Tatsache, dass Kang und Centurion nun den Spieß umdrehen wollen, verheißt viel Spannung. Schaun mer mal.

Überhaupt nicht verstanden habe ich den übernervösen Peter Parker, der die Avengers künftig sponsern möchte. Wenn das witzig sein sollte, kam der Gag bei mir nicht an.

Schaun mer mal ist ein gutes Stichwort für die Champions, der neuen Zweitserie in der vorliegenden Ausgabe.  Bei den Champions handelt es sich um eine Art Young Avengers Team um Ms. Marvel, Nova und Spider-Man (Miles Morales). Ms. Marvel wirft den Avengers vor, nicht der Bevölkerung helfen zu wollen, sondern sich in Selbstdarstellung zu verlieren. Wir erleben hier ein Team-Building, wobei die Story an sich nur ein Vehikel ist. auch hier darf man als Leser gespannt sein, wohin das führt.

Avengers # 13, Panini, 76 Seiten, 4,99€

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